„Eine anstrengende und zugleich wunderschöne Woche“
29. April 2019Zwei Faustball-Klassen zum Landesturnier
7. Juni 2019So lautete der einfache Merksatz, mit dem die SchülerInnen der Wahlpflichtkurse des 7. Jahrgangs das Sichern ihrer PartnerInnen im Hochseilgarten erlernten. In diesem Jahr fand das inzwischen schon traditionelle Teamtraining für die einzelnen WPBs erstmalig in Salzgitter statt.
Im Niedrigseilgarten war Kreativität und Teamwork gefragt: Es galt, den Mohawk-Walk zu überwinden, bei dem die Gruppe als Ganzes einen Seilparcours in geringer Höhe meistern sollte. Auf den wackligen Seilen und zwischen den weit auseinander stehenden aber Halt bietenden Pfosten brauchten alle Kurse zwar einige Versuche, kamen aber letztlich alle ans Ziel. Absprachen und viel Fingerspitzengefühl forderte auch die Teamwippe, die von allen erklommen werden musste, ohne dass das wacklige Konstrukt aus dem Gleichgewicht geriet. Wie schon zuvor schafften die WPBs in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit die gar nicht so leichte Aufgabe. Hoch hinaus ging es erstmals dann an der „Wall“. Die über drei Meter hohe Mauer war nur mit allem Krafteinsatz und der Hilfe aller zu bewältigen. Mutig und mit viel gegenseitiger Unterstützung wurde auch dieses Hindernis von fast allen überwunden.
Am Nachmittag ging es dann nach einer stärkenden Mittagspause am Buffet (Hähnchenschenkel, Tortilla, Börek und vieles mehr sorgten für die kulinarischen Highlights) in den Hochseilgarten. Zu dritt – mit einer Haupt- und einer Zweitsicherung sowie einem Anker – wurden die mutigen MitschülerInnen bei ihrem Aufstieg zum „Catwalk“, „Balancebeam“ oder zur „Coachingbridge“ am Seil gesichert. Alle SchülerInnen kamen dabei aus ihrer Komfortzone heraus und setzten sich der ein oder anderen Herausforderung aus. Dabei bewiesen viele ihren Mut und übertrafen sich selbst – Höhenängste wurden überwunden und eigene Grenzen erfahren. Lautes Gekreische beendete oftmals das letzte Element des Tages. Beim kurzzeitig fast freien Fall vom „High-all-aboard“ stürzten sich wagemutig immer drei Kinder gleichzeitig von einem kleinen Podest in neun Metern Höhe herunter, um nach einem Bruchteil einer Sekunde wieder sicher im Seil von den MitschülerInnen aufgefangen zu werden. Spätestens hier waren der Spaß und der Nervenkitzel den Meisten ins Gesicht geschrieben.
Den Abschluss bildete eine Reflektionsrunde, bei der fast einheitlich alle TeilnehmerInnen rückmeldeten, dass die Trainings Spaß gemacht, das Zusammengehörigkeitsgefühl gestärkt und viele neue Erfahrungen gemacht hätten.
Im nächsten Jahr finden die Trainings wieder im Kennelbad statt. Auch dann werden wieder alle SchülerInnen erst einmal lernen, was es heißt, wenn die TrainerInnen Daniela Vogel, Michael Mainka, Roman Fugel und Alex Geiger von „Ziehen, knicken, um – grei – fen“ sprechen.