Ein junger Mensch muss sein Heimatland verlassen und sein Glück in der Fremde suchen. Wird das Mädchen Toda den Weg aus dem Krieg heraus zu ihrer Mutter finden? Wird es ihrer Oma daheim gut gehen, während sie auf das Haus aufpasst? Welche Gefahren kommen auf Tod während der Flucht zu? Sind die Personen vertrauenswürdig, die das Mädchen auf ihrer Reise trifft? Mit diesen Fragen sahen sich die Schüler:innen des 7. Jahrgangs während des einstündigen Spielstückes konfrontiert. Aktueller kann die Thematik nicht sein. Aus der Sicht eines Kindes, dem Mädchen Toda, wird die Lebenssituation in einem Kriegsland deutlich gemacht. Während der Flucht muss sich das Mädchen ständig neuen Herausforderungen und allerlei skurrilen Personen stellen. Da trifft sie auf eine Frau mit Kuscheltier, einen General im Ruhestand und einem Kommandanten im Tarnanzug, der gar nicht kommandieren kann. Und wie geht es dem Vater, der als Baum getarnt am Krieg teilnehmen muss, obwohl er Zuckerbäcker ist? Lebensnah und spannend führten die beiden Schauspielerinnen Sabine Dahlhaus und Monika Els vom Kinder- und Jugendtheater kirschkern Compes & Co. durch das Bühnenstück. Und so kommt letztendlich Toda über die Grenze, auch wenn sie dabei ihren Namen verliert. Da hatte Herr Axel Huse den richtigen Riecher für den Kontakt und die Organisation dieses kulturellen Vormittags. Vielen Dank an alle Beteiligten.