Markus Heinzelmann lässt in seinem Stück „Biedermann und die Brandstifter” zwar nicht die ganze Welt brennen, dafür aber die Stimmung im Staatstheater Braunschweig. Vorhang auf, und erst mal ein imposantes Bühnenbild: Kunstrauch, eingetaucht in gelbes und rotes Bühnenlicht, umhüllt einen halboffenen, drehbaren Mini-Bungalow. Ort des Geschehens: die Hölle. Jedoch Herr und Frau Biedermann glauben, sie seien im Himmel. Dann tritt ein unbekannter Erzähler auf die Bühne, und beginnt zu erzählen, was in den Wochen zuvor passierte… An einem Samstag im April trafen sich einige SchülerInnen mit Herrn Graef im Staatstheater Braunschweig, um das Thema „Biedermann und die Brandstifter“ etwas außergewöhnlich abzuschließen. Nachdem wir uns lange auf verschiedene Weise mit diesem Stück auseinander gesetzt hatten, war es sehr spannend zu erleben, wie Profis ein solches Stück auf die Bühne bringen. Das Stück wurde auf andere Weise interpretiert als wir das bisher getan hatten – immerhin haben auch wir als MuKuBi-Kurs die Bühnen unserer Schule genutzt, um ein eigenes kleines Theaterstück zu präsentieren. Am interessantesten fand ich, dass innerhalb der Aufführung im Staatstheater auch eine Botschaft zum Klimawandel durch Jugendliche transportiert wurde. Hier wurde unter anderem gesagt, dass es nie zu spät ist, wenigstens ein bisschen zu verändern. Um ganz ehrlich zu sein, war Theater vor dem MuKuBi-Kurs eigentlich nie wirklich interessant für mich. Da ich jetzt ein Stück in so vielen unterschiedlichen Dimensionen kennengelernt habe, habe ich einen völlig neuen Einblick in diese Form der Kunst und Darstellung gewonnen.