Das 2. Sprachencafé lud am 8.3.2017 von 15.00 – 17.00 Uhr zum Verweilen ein!
10. März 2017Info-Truck der Metall- und Elektroindustrie an der IGS:FF
19. März 2017Am Montag waren wir aufgeregt! Um 16.30 Uhr standen alle wie besprochen am Hauptbahnhof, um ihre/n Dänen oder Dänin abzuholen. Herr Pinke hat uns noch schnell ein paar dänische Flaggen in die Hand gedrückt und dann kam auch schon der Zug. Im Schlepptau 19 mindestens genauso aufgeregte und gespannte Dänen wie wir selbst. Nachdem die Einteilung glatt verlaufen war und jeder seinen Austauschpartner gefunden hatte, haben wir uns erst mal voneinander verabschiedet. Jeder ist mit seinem Dänen nach Hause gefahren. Anfangs war die Stimmung etwas bedrückt, da keiner so richtig wusste, was er sagen sollte. Die Dänen hatten ein bisschen Zeit sich einzugewöhnen und sich umzusehen. Dann ging es auch schon wieder weiter. Um 19:00 Uhr haben wir uns alle am Bowlingcenter in der Hamburger Straße getroffen. Dort haben wir zwei Stunden lang zusammen mit unserem Austauschpater gebowlt. Nach diesem Abend ist man schon viel lockerer miteinander umgegangen. Wieder zu Hause angekommen sind alle todmüde in ihre Betten gefallen.
Am Dienstag war dann der historischste Tag unserer ereignissreichen Woche. Wir sind mit dem Bus zur Deutsch-deutschen Grenze gefahren. Hierzu hatten jeweils zwei Deutsche zusammen einen Vortrag zu einem bestimmten Thema vorbereitet. Diesen haben wir dann den Dänen vorgestellt, welche immer in kleinen Gruppen zu unserer Station gekommen sind. An der Grenze war es sehr kalt und nass. Wir waren also froh, dass wir schnell wieder weiterfahren konnten. Unser nächster kleiner Stopp war an einer Braunkohlegrube, wo wir den vielen großen Fahrzeugen beim Arbeiten zugeguckt haben. Nach dieser kleinen Besichtigung, waren wir in Marienborn und haben uns dort die Gedenkstätte angeschaut. Dort waren super viele interessante Ausstellungen von alten Uniformen sowie original Währung aus der DDR. Nach dem Rundgang in Marienborn sind wir mit dem Bus weiter nach Helmstedt gefahren und haben dort in einem Museum eine Führung zum Thema Deutsch-deutsche Grenze bekommen. Diese war auch sehr aufschlussreich. Nach der Führung hatten wir noch ein bisschen Freizeit und waren dann noch ein bisschen in der Helmstedter Innenstadt unterwegs. Der Nachmittag und der Abend standen dann zur freien Verfügung.
Am Mittwoch hatten wir erst einmal ganz normal Unterricht bis zur vierten Stunde. Selbstverständlich waren auch unsere Austauschschüler mit dabei und durften den Unterricht an unserer Schule miterleben. Nach der großen Pause haben wir uns alle versammelt und sind gemeinsam in die Stadt gelaufen. Dort haben wir uns dann von unseren Lehrern verabschiedet und durften shoppen gehen! Außerdem sollten wir unserem Partner unseren Lieblingsplatz in der Braunschweiger Innenstadt zeigen. Viele haben das Magniviertel gezeigt oder sind auf den Rathausturm gegangen, um über die Stadt zu blicken. Am Abend haben wir uns dann mit allen Dänen, unseren Eltern und Familie in der Mediathek getroffen und haben einen schönen gemeinsamen Abend mit leckerem Essen und lustigen Spielen verbracht.
Donnerstagmorgen konnten wir ein bisschen länger ausschlafen, da wir uns erst um kurz nach neun am Hauptbahnhof getroffen haben, um dann gemeinsam mit dem Zug nach Wolfsburg in die Autostadt zu fahren. Dort angekommen haben wir erstmal Zeit gehabt uns umzusehen und die einzelnen Autohäuser zu besichtigen. Mittags haben wir dann eine Werktour durch die Produktionshallen von VW gemacht. Dies war sehr interessant und spannend. Nach der Werkstour sind wir ins Phaeno gegangen und haben die vielen Experimente ausprobiert und zusammen mit unseren Dänen getestet. Nach der Rückkehr in Braunschweig haben sich viele bei der Party von Lisa getroffen, die sich freundlicher Weise dafür bereit erklärt hat alle aufzunehmen.
Dann war es auch schon wieder Freitag und die Dänen sind wieder abgereist. Um acht Uhr haben wir uns am Hauptbahnhof getroffen. Der Abschied ist vielen schwergefallen und es sind auch ein paar kleine Tränen geflossen.
Insgesamt war der Austausch ein super tolles Erlebnis. Man hat viele neue, nette Menschen kennen gelernt. Obwohl es nur eine Woche war, sind einem die Leute so sehr ans Herz gewachsen. Es war immer super Stimmung und alle waren ungefähr auf einer Wellenlänge.
Auch möchte ich nochmal ein großes Lob an Jörg Pinke und Claudia Kühn aussprechen, da die beiden alles super organisiert haben und immer mit Elan dabei waren.
Bericht: Mare Schmitz (8.3)