Einen Tag ohne Müllproduktion in der Schule

Unsere Idee, wie wir uns mit dem Thema Müll und Umwelt auseinandersetzen können, war viel mehr die, ein Experiment zu starten. Somit versuchten wir einen Tag in der Schule ohne Müllproduktion zu leben.

Den Tag zuvor wurde gut gefegt, damit wir überprüfen können, ob wirklich nichts auf dem Boden landet, an unserem müllfreien Tag.
Das gleiche war mit den Mülleimern der Fall, denn die sollten an diesem Tag auch nicht nötig sein 🙂

Die erste Schulstunde ging ohne Papierverteilung der Lehrerin, da sie auf Wunsch eine PowerPoint vorbereitet hatte. In der Pause hingegen zeigte sich dann die Kreativität aller Mitschüler, denn das normale Pausenbrot in Butterbrotpapier musste heute irgendwie anders transportiert werden..

Unnötige Verpackungen wie Butterbrotpapier, Alu- und Plastikfolie wurden heute weggelassen- eine gute, alte Brotbox reicht! Andere wurden bei ihrer Verpflegung an sich kreativ: Smoothies und Joghurt in wiederverwendbaren Plastikbehältern standen heute auf dem Programm. Getrunken wurde natürlich aus Glas- und harten Wasserflaschen.

In den darauffolgenden Stunden erwiesen sich keine neuen Probleme. Der Unterricht verlief ohne Blätter zu verteilen und sonst ganz „normal“. Dem ein oder anderen wurde dann der Tag erschwert, als es um den Verzicht auf Zigaretten ging. Dem starken Bedürfnis wurde dann leider nachgegangen, sodass wir doch ein bisschen Müll auf dem Gewissen haben.

An unserem müllfreien Tag blieben die Mülleimer wirklich leer. Das heißt nicht nur Ziel erfüllt und Arbeitsersparnis (keinen Mülldienst), sondern viel mehr, dass es möglich ist, keinen, beziehungsweise wenig Müll zu produzieren
und somit ohne sonderlichen Verzicht der Umwelt einen riesigen Gefallen zu tun!