Experimente in der Stratosphäre
Am Montag, den 25.8, war es endlich so weit. Nach mehr als einem Jahr Vorbereitung und einer wetterbedingten Verschiebung konnten die Schülerinnen und Schüler des 12. und 13. Jahrgangs einen Stratosphärenballon steigen lassen. Mit an Bord waren in einer roten Messbox diverse Experimente aus der Biologie, Chemie und der Physik. Es sollte unter anderem untersucht werden, ob sich aus dem Sauerteig nach dem Flug noch Brot backen lässt. Die ChemikerInnen interessierten sich für die Struktur von Nylon, welches frisch vor dem Start hergestellt wurde. Im Bereich der Physik wurden neben dem magnetischen Feld auch die radioaktive Strahlung gemessen.
Exakt um 10:00 Uhr erklang der Countdown und der Ballon stieg unter dem Gesang des Schulchores mit dem Lied Astronaut in den strahlend blauen Himmel.
Nun war die Zeit der Ballonjäger gekommen. Sie setzen sich in die Autos und fuhren in das vorher berechnete Landegebiet Richtung Südharz. Auf der Fahrt dorthin konnte das Signal des Ballons geortet werden. Er landete nach circa drei Stunden Flug sanft in einem Brennnesselfeld in dem Ort Wolferstedt südlich von Sangerhausen.
Die Flugdaten zeigten, dass der Ballon in über 37 km Höhe zerplatzte und insgesamt eine Flugstrecke von mehr als 150 km zurücklegte.
Nun müssen im Laufe des Schuljahres die Experimente ausgewertet und dokumentiert werden.
Wir bedanken uns beim Team des DLR_School_Lab, unter anderem bei Frank Fischer und Max Steckel, dass unsere Schule dieses Experiment durchführen konnte.
Ein weiterer Dank geht an Herrn Zutz von der PTB für die Zurverfügungstellung eines Dosimeters. Ebenso bedanken wir uns bei dem Team von Calliope für die Unterstützung.
Marc Heydecke
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