Der 7. Dezember lieferte dem 10. Jahrgang viel Stoff zum Nachdenken: Jede Klasse wurde von vier verschiedenen ExpertInnen besucht, die ihr Wissen und ihre Perspektive zum Thema Organspende teilten. Da Diakon Heiko Grueter Tappe leider verhindert war, setze sich Herr Lutterbecks Gruppe mit ethischen Fragen rund um die internationalen Organspendebilanzen auseinander. Julia Schilling informierte als Koordinatorin ihre Zuhörer:innen über die Rolle der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO), während der Neurochirurg Henrik Giese die medizinischen Abläufe einer Organspende genauer erklärte. Im Gespräch mit der Seelsorgerin Petra Zappe wurde unter anderem genauer diskutiert, was eine Organspende für psychische Auswirkungen auf Empfangende und Angehörige haben kann.
Anliegen dieses Vormittages war es, sich eine umfangreiche Meinung zum Thema Organspende zu bilden. Ab 16 Jahren ist es in Deutschland möglich, sich aktiv für einen Organspendeausweis zu entscheiden. Die Auseinandersetzung mit dem Thema machte allen Beteiligten deutlich, wie verantwortungsvoll eine bewusste Entscheidung für oder gegen eine Organspende ist und wie viele Faktoren in die Meinungsbildung zu dieser Frage hineinspielen.
Ein Tag, der sicherlich viele Menschen grübelnd nachhause schickte. Wir bedanken uns bei Frau Schilling, Herrn Giese, Frau Zappe und Herrn Lutterbeck für die Gestaltung des Organspende-Infotages – und für den hilfreichen Input, der uns ermöglicht, eine fundierte Meinung zu so einem wichtigen Thema zu entwickeln.
Lorena Feige