Die siebzehnjährige Lea erlebt plötzlich die Hölle: Eine enge Freundschaft verwandelt sich in Feindschaft, ihre Freunde wenden sich von ihr ab, ihre Band schließt sie aus, mit ihrem Vater gibt es nur noch Streit, ihre erste Liebe behandelt sie wie das Letzte und bei Instagram und Whatsapp kursieren nur noch Beleidigungen, Gemeinheiten und Lügen über sie.
Zum Glück ist dies „nur“ ein Theaterstück, allerdings entstanden nach einer wahren Begebenheit. Mit dem Theaterstück „Fake oder War doch nur Spaß!“ zeigt das Theaterensemble „Radiks“ aus Berlin dem 7. Jahrgang ein Stück, das aktuelle Jugendthemen anreißt: Mobbing, insbesondere Cybermobbing, die Wirklichkeitsverzerrung in den sozialen Medien, die verschwimmenden Grenzen zwischen realen privaten und virtuellen Räumen, das Leiden nach einer enttäuschten Freundschaft und Liebe. Ganz schön viel Stoff für eine Stunde Theater, der viel Raum zum Nachdenken und Diskutieren bietet. Insofern passt die Thematik sehr gut in die Einführungsphase der Tablets im 7. Jahrgang, in der es ja auch um Datensicherheit, Schutz der Privatsphäre in den sozialen Netzwerken, den Umgang mit Cybermobbing und die rechtliche Situation ging und geht.
Nach der Aufführung stellen sich die beiden Schauspieler aus Berlin, Anne Vital und Tom Pilath, den Fragen der Schülerinnen und Schüler, die sich vor allem für das Leben und Arbeiten der Schauspieler interessieren.
A. Warncke (Jahrgangsleitung 7)