IGS FF mal wieder ganz aktiv beim Faustball-Turnier
6. Mai 2018WPB II Projekt “Braunschweiger Löwe” aus Plastikmüll
14. Mai 2018Am Montag, den 16.04.2018, erreichten wir um 18:23 Uhr den Bahnhof von Vejle und brachten für die nächsten Tage auch gleich Sonne mit. Schon fünf Minuten vor Ankunft wurde die Anspannung immer spürbarer. Sorgen, wie „Was ist, wenn meine Gastfamilie nicht nett ist?“ oder „Was ist, wenn man das Badezimmer nicht abschließen kann?“ wurden zum Hauptgesprächsthema. Auch Angst vor Kommunikationsschwierigkeiten machten sich bemerkbar.
Als sich dann am Bahnhof die Zugtüren einfach schlossen und die Hälfte unserer Gruppe noch im Zug war und die Türen sich nicht mehr öffnen ließen, hatten nur die Schüler, die schon auf dem Bahnsteig standen etwas zu lachen.
Nach einem Abend in den Familien, an dem es bei den meisten das Lieblingsessen gab und deutsche und dänische Schüler sich wieder näher gekommen waren, brach die erste Nacht in Dänemark an.
Am nächsten Tag trafen wir uns morgens an der Schule und unsere Austauschschüler zeigten uns die viel zu große Schule. Danach sind wir mit dem Bus nach Jelling gefahren, dort haben wir uns den Jelling Stone angeschaut und alte Sagen und Geschichten über die Wikinger und Harald Blauzahn gehört. Nach einem Schnelldurchlauf durch das dazugehörige Museum ging es weiter zum Gorillapark. In diesem Hochseilgarten überwanden viele von uns ihre Ängste und die Kletterhöhen von 1 bis 7 Metern sorgten dafür, dass alle im Nachhinein stolz auf sich sein konnten.
Nach einem Abendessen in unserem Zuhause für eine Woche trafen sich manche von uns noch an der Schule um zu reden und um in der Sporthalle ein mädchenhaftes Spiel zu spielen, das wohl Fußball sein sollte.
Mittwoch, der 18.04. begann mit einer Stunde Schule, die bei jedem anders ausfiel. An der Mathe- oder Deutschstunde haben wir zum Beispiel gemeinsam mit unseren Austauschschülern teilgenommen. Weiter ging es mit einer Stadtbesichtigung inklusive Shoppingtour in Vejle. Vejle besitzt eine zwar kleine, aber dennoch schöne Innenstadt. Am Abend trafen wir uns mit den Eltern am Hafen im Segelheim, mit dem unsere Mediathek nicht mithalten kann, vor allem, was den Ausblick betrifft. Der Gastabend war sehr schön. Es gab ein leckeres Buffett und wir hatten sehr viel Spaß. Auch der Sonnenuntergang, den wir von der Dachterasse oder vom Pier aus sehen konnten, war toll.
Am nächsten und leider auch letzten Tag fuhren wir nach Horsens. Dort gingen wir in die Fußgängerzone und bummelten ein bisschen, stellten aber fest, dass uns Vejle besser gefallen hatte. Danach mussten – nein, wir durften das Gefängnis von Horsens besichtigen, was sich langweiliger anhört als es ist. Es war spannend sich die Geschichten von Häftlingen anzuhören und festzustellen, dass es innerhalb des Gefängnisses aussieht wie bei Prison Break oder Paddington 2.
Am Abend trafen sich die meisten um die gemeinsame Zeit mit einem Kinobesuch ausklingen zu lassen. Den Kinosaal, in dem wir „Mitnight Sun“ geschaut hatten, verließen nicht nur die Mädchen mit Tränen in den Augen, doch es war so schön.
Wir brauchen nicht lügen und sagen, dass wir danach alle pünktlich ins Bett gegangen sind, denn es wurde bestimmt nicht nur bei uns noch lange geredet…
Am Freitag gegen 8 Uhr hieß es dann Abschied nehmen, was nicht allen leicht fiel. Dann ging es los auf die 7-stündige Fahrt, auf der wir die Sonne gleich wieder mitnahmen und unseren Austauschschülern Regen ließen.
Auch wenn wir um 15:42 Uhr in Braunschweig ankamen und damit Dänemark endgültig hinter uns ließen, haben sich viele von uns vorgenommen den Kontakt zu halten.
Theresa und Emma aus der 8.4