Der Facharbeitsslam des 12. Jahrgangs: 8 Slams – 1 toller Abend

Aktion Verbissschutz im Schulwald in den Weihnachtsferien 2022/23
3. Januar 2023
Fachbereich ins Gefängnis!
9. Februar 2023
Aktion Verbissschutz im Schulwald in den Weihnachtsferien 2022/23
3. Januar 2023
Fachbereich ins Gefängnis!
9. Februar 2023

Kann man einen Abend mit Deutsch, Biologie, Wirtschaft, Geschichte, Politik, Kunst und Mathe füllen?

Ja! Das hat der 12. Jahrgang am letzten Donnerstag, den 02. Februar 2023, mit seinem Facharbeitsslam bewiesen. Um 18.00 Uhr begann der Abend, nach einer Corona-Pause endlich wieder im Haus der Wissenschaft, und die Schüler:innen des 12. Jahrgangs traten mit ihren Themen gegeneinander an und präsentierten somit auf kreativen Wegen die von ihnen erarbeiteten Facharbeiten. Jede:r Teilnehnmer:in hatte zehn Minuten Zeit, zu präsentieren und das Publikum zu überzeugen, welches letztendlich mithilfe von QR-Codes seine Meinung abgeben konnte. Durch den Abend und die insgesamt acht Slams führten Valton, Kübra und Emma aus dem 13. Jahrgang.
Begonnen hatte Jette, die als Anwältin Woyzecks juristisch die Schuldunfähigkeit ihres Mandanten vertrat. Es folgten Tim und Luke, die auf witzigem Wege den Vogelschutz in Braunschweig, bezogen auf Weißstörche und Eisvögel, vorstellten. Leonie und Rosalie kamen als Joachim Wrensch und Jeff Bezos auf die Bühne, um den Einfluss der Globalisierung auf Weltkonzerne, wie Amazon, und lokale Geschäfte, wie Graff, zu erläutern. Jakob schloss sich den beiden an, indem er als witziger (und realitätstreuer) Geschichtslehrer den Einfluss der Kontraktausla?nder während der Meiji Restauration auf die Wirtschaft Japans verdeutlichte. Julian sorgte für Gänsehaut, indem er eine emotionale Darstellung von Käthe Kollwitz‘ Situation während der NS-Zeit lieferte und deren Einfluss auf ihre Kunst zum Ausdruck brachte. Josephine, als Reh, erklärte Justus, dem Forstamtspraktikanten, wie wichtig eine gute Biotopvernetzung für Wildtiere mithilfe von Querungshilfen ist. Lara setzte sich auf der Bühne mit dem Abtreibungsgesetz in Verbindung zu der Emanzipation der Frau in Deutschland, sowie seinen Gegenstimmen, auseinander und Adam schloss den Abend ab, indem er dem Publikum die Wichtigkeit von Primzahlen zu verdeutlichen versuchte – oder auch einfach, indem er über „irgendwas mit Mathe“ sprach.

Interessant, witzig, emotional – alles in einem ein sehr abwechslungsreicher und gelungener Abend, der mit der Siegerehrung und der Überreichung des „Goldenen Gehirns“ an das Reh und den Forstamtspraktikanten abgerundet wurde.

Vielen Dank an das Haus der Wissenschaft, dass wir dort sein durften, und an Jens Siebert und Günther Linhardt für die Fotos!